Die invasive Aspergillose (IA) wird durch aerobe Pilze der Gattung Aspergillus, hauptsächlich in der A. fumigatus-Gruppe, ausgelöst. Sie ist überwiegend in den Atemwegen lokalisiert (invasive pulmonale Aspergillose: IPA) und kommt vor allem bei immunsupprimierten Patienten vor. Hierzu zählen Patienten, die sich einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation oder einer Transplantation von soliden Organen unterziehen. Auch bei Patienten mit anhaltender Neutropenie oder andersweitiger schwerer Immunkompromittierung ist das Risiko erhöht. Bis zu 60 % aller auf der Intensivstation aufgenommenen Patienten erleiden eine kritische Infektion, wobei hierbei die Häufigkeit der Pilzinfektionen stetig zunimmt. Eine Pilzinfektion der Atemwege ist mit einer hohen Sterblichkeit assoziiert. Herr PD Dr. med. Tobias Lahmer zeigt in diesem CME-Kurs auf, welche Risikofaktoren für die Erkrankung an einer invasiven Aspergillose (IPA) bestehen, welche Herausforderungen eine IA-Erkrankung mit sich bringt, welche Diagnosemethoden verwendet werden sollten und welche therapeutischen sowie prophylaktischen Maßnahmen ergriffen werden können. Zuletzt werden Kriterien der Erfolgskontrolle erläutert.
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