Univ.-Prof. Dr. med.
Martin Bögemann

Univ.-Prof. Dr. med. Martin Bögemann ist seit Juni 2020 W3-Professor für Uroonkologie am Universitätsklinikum Münster.
Nachdem er 2004 das Studium der Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster abgeschlossen hatte, schloss er 2008 seine Promotion zum Dr. med. an der Klinik für Orthopädie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Marburg ab. Zeitgleich arbeitete er 2004 bis 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistenzarzt der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Münster und erlangte 2009 die Anerkennung zum Facharzt für Urologie. In den darauffolgenden drei Jahren erlangte er verschiedene Zusatzbezeichnungen (Medikamentöse Tumortherapie, Palliativmedizin und Röntgendiagnostik (fachgebunden, Harntrakt)). 2012 erhielt Univ.-Prof. Dr. med. Bögemann die Stelle des Funktionsoberarztes der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Münster und übernahm die Leitung der Urologischen Studienzentrale. Darüber hinaus übernahm er 2015 die Leitung des Bereichs Uroonkologie der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Münster, bevor er 2017 an der Medizinischen Fakultät Münster habilitierte. Die Zusatzqualifikation als „Fellow of the European Board of Urology (FEBU)” absolvierte er im selben Jahr und ist seit 2018 Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft.
Zu seinen klinischen Schwerpunkten zählen die konservative Uroonkologie, die Koordinierung der interdisziplinären Versorgung urologischer Tumorerkrankungen, sowie die Urologische Studienzentrale (Durchführung von seither >90 Phase I-IV Studienprotokollen).
Neben seiner klinischen Tätigkeit geht Univ.-Prof. Dr. med. Bögemann Gutachtertätigkeiten bei verschiedenen Fachzeitschriften nach. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten liegen dabei unter anderem auf der Prädiktion und Prognostizierung mit Biomarkern sowie der Liquid biopsy beim Prostata-, Nierenzell- und Urothelkarzinom und der translationalen Forschung zu urologischen Tumorerkrankungen. Außerdem fokussiert er sich auf die PSMA-Diagnostik und -Therapie beim Prostatakarzinom, sowie die Real-life Applikation medikamentöser Tumortherapie bei urologischen Tumorerkrankungen und die Planung und Durchführung multipler klinischer Studien zu medikamentöser Therapie urologischer Tumorerkrankungen.
Zwischen 2014 und 2017 erhielt Univ.-Prof. Dr. med. Bögemann verschiedene Preise und Auszeichnungen, unter anderem den Paul-Mellin-Preis, den Georg von Hevesy-Preis, den Dagmar-Eißner Preis, sowie den Editor’s choice award des Journal of Nuclear Medicine.
Zudem ist er zurzeit Mitglied mehrerer Fachgesellschaften, Organisationen und Arbeitskreise, unter anderem bei der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU), der European Association of Urology (EAU), der American Society of Clinical Oncology (ASCO) und der Société Internationale d’Urologie (SIU).

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