Prof. Dr. med. Markus Backmund wurde in München geboren und studierte zunächst Theologie und Philosophie an der LMU München. In den Jahren 1983 bis 1989 folgte das Studium der Humanmedizin mit Promotion zum Dr. med. Danach absolvierte Prof. Backmund die Weiterbildung zum Internisten am Klinikum Schwabing und baute in dieser Zeit den Bereich Suchtmedizin auf. Die Station Villa zur qualifizierten Entzugsbehandlung Opiatabhängiger war die erste Station in Bayern, die Levomethadon zur Entzugsbehandlung einsetzte. 1996 wurde der Internist zum Oberarzt der 4. Medizinischen Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten in München Schwabing berufen. Es folgte die Organisation und Eröffnung des 1. interdisziplinären Kongresses für Suchtmedizin in München.
Im Jahr 2001 wurde Prof. Backmund zum Leiter der Abteilung für Suchtmedizin am Klinikum Schwabing ernannt. Im gleichen Jahr publizierte er die Studie, die bahnbrechend für die Behandlung suchtkranker Menschen mit Hepatitis C war. Bis dahin wurde in den Leitlinien Suchtkrankheit als Kontraindikation für eine Behandlung der Hepatitis C geführt. 2004 gründete er den Verein ASt e.V. (AntiSTigma) – gegen die Diskriminierung suchtkranker Menschen (www.antistigma.de). 2005 habilitierte er sich und erhielt die Lehrbefugnis und Lehrerlaubnis für das Fach Innere Medizin an der LMU München. Im Jahr 2007 gründete er schließlich das Praxiszentrum im Tal. 2013 wurde er zum Professor für Innere Medizin ernannt. 2020 eröffnete er die P3 Klinik, eine Akutklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychotherapie (www.p3.clinic). Zahlreiche Publikationen des Experten finden sich vor allem in den Bereichen Suchtmedizin und Infektionskrankheiten.
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