Patienten mit Multipler Sklerose (MS) beklagen neben den physischen Beeinträchtigungen auch kognitive und psychosoziale Probleme, die in ihrer Gesamtheit zu deutlichen Einbußen der Lebensqualität führen können. Insbesondere die kognitiven Defizite resultieren oft in alltagsrelevanten Einschränkungen. Aufgrund der Bedeutsamkeit der kognitiven Leistungsfähigkeit für das Berufs- und Sozialleben der Patienten ist eine regelmäßige Erfassung in der klinischen Praxis von besonderer Bedeutung.
Fatigue, kognitive Funktionsstörungen, Depressionen und Angstzustände treten bei allen Krankheitsverläufen der Multiplen Sklerose (MS) mit Prävalenzraten zwischen 35 % und 95 % auf. Selbst bei Patienten mit einer so genannten „benignen“ Form der MS lagen die Prävalenzraten von Fatigue, Depressionen und kognitiven Defiziten noch bei etwa 50%.
Herr Prof. Dr. med. Herbert Schreiber erläutert in diesem CME-Kurs wieso insbesondere die kognitiven Defizite oft in alltagsrelevante Einschränkungen resultieren und warum eine regelmäßige Erfassung der kognitiven Leistungsfähigkeit in der klinischen Praxis von besonderer Bedeutung ist. Abschließend wird auch auf die verschiedenen zur Verfügung stehenden pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten der MS eingegangen.
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