Die Immunologie ist die Lehre von den biologischen und biochemischen Grundlagen der körperlichen Abwehr von Bakterien, Viren und Pilzen sowie anderen körperfremden Stoffen. Sie beschäftigt sich darüber hinaus mit Störungen und Fehlfunktionen dieser Abwehrmechanismen. Störungen des Immunsystems können zu Infektionen, Tumorerkrankungen, aber auch zu Allergien,
Autoimmunerkrankungen und chronisch entzündlichen Erkrankungen führen.
Ein eingehendes Verständnis des Immunsystems ist daher auch für die Medizin von besonderer Bedeutung, speziell im Hinblick auf Prävention, Diagnostik und Therapie von Krankheiten. Immunologische Labormethoden spielen abgesehen von der biomedizinischen Grundlagenforschung eine große Rolle bei der Diagnostik von Erkrankungen. Hierbei kommen häufig Immuno-Assays zum Einsatz. Diese werden zum qualitativen und quantitativen Nachweis bestimmter DNA- RNA- oder Proteinstrukturen (vorwiegend Antikörper), aber auch zur Detektion bestimmter Biomarker genutzt.
Zudem hat die Krebsimmuntherapie in den letzten Jahren stark an Bedeutung zugenommen und basiert auf immunologischen Therapieansätzen im Kampf gegen den Krebs. Hierzu zählt beispielsweise die CAR-T-Zelltherapie, die vorwiegend bei hämatologischen Tumorerkrankungen zum Einsatz kommt.
Mit dem CMEducation.de-Newsletter erhalten Sie regelmäßige Informationen zu neuen Veranstaltungen von CMEducation.de